WOHNGRUPPE HOF GÖHREN
Kinderwohngruppe Hof Göhren Gemeinsame Wohnformen für Mütter SGB VIII (§§ 34, 35a und 42)
Hier erleben 6 Kinder im Alter zwischen 0 bis 12 Jahren eine auf längere Zeit angelegte Unterkunft in einer sicheren und geschützten stationären „Rund-um-die-Uhr“ Betreuung, mit der Perspektive, in die Herkunftsfamilien zurückgeführt zu werden. Eine Inobhutnahme ist in Ausnahmefällen auf Anfrage möglich.
Gemeinsame Wohnformen für Mütter SGB VIII (§§ 34, 35a und 42) mit ihren Kindern – Hof Göhren SGB VIII (§§ 27ff, 19)
Hier leben Minderjährige und Volljährige, Schwangere und alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern, die wegen persönlicher, sozialer und materieller Schwierigkeiten für sich und das Kind gezielte Hilfen benötigen, suchen und annehmen. Eine „Rund-um-die Uhr“ Betreuung ist gewährleistet.
Die Wohngruppe „Hof Göhren“ mit ihrem Einfamilienhaus befindet sich in Schwerin, der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, im Stadtteil Wüstmark. Angebunden ist der Stadtteil in das Straßenbahnnetz der Landeshauptstadt Schwerin. Eine Regionalbahn verbindet den Stadtteil mit den umliegenden Städten.
Die Wohngruppe befindet sich in einem ruhigen Wohnumfeld. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich Ärzte, Kindergärten, Schulen, Einkaufsmärkte, zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Sport-, Spiel- und Bademöglichkeiten. Ein Viertel der Stadtfläche Schwerins wird von Seen gebildet und bietet somit viele Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.
Das Haus mit seinem dazugehörigen Garten grenzt unmittelbar an ein Naturschutzgebiet an.
Das 1. und 2. OG bietet den Kindern einen geräumigen Wohnraum mit Kinderzimmern, Ess- und Wohnzimmer. Die vom 1. OG erreichbare Terrasse ist kindersicher begrenzt. Von dort aus ist der Gartenbereich begehbar. Der Garten ist komplett eingezäunt und kindersicher ausgestattet.
Die Mutter-Kind-Einrichtung befindet sich im Untergeschoss des Einfamilienhauses und bietet einer Mutter mit ihren Kindern einen abgeschlossenen Wohnraum.
ZIELE UND METHODISCHE GRUNDLAGEN
In professioneller systemischer Bindungsarbeit wird mit den Stärken der Kinder und ihren Netzwerken gearbeitet. Die professionellen und familiären Netzwerkpartner werden von Beginn an integriert. Ziel ist es, die Selbstbefähigung im persönlichen Alltag, dessen Herausforderungen sowie selbstständiges Interagieren im Netzwerk. Die präventive Arbeit in diesem Kontext steht dabei im Mittelpunkt. Die Kinder werden durch die Verbindung des Alltagserlebens mit pädagogischen Angeboten in ihrer Entwicklung gefördert.
ZIELE UND METHODISCHE GRUNDLAGEN
Die Persönlichkeit der Mütter soll gestärkt werden um sie zu einem selbstbestimmten, selbstständigen und eigenverantwortlichen Leben zu befähigen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist individuell auf die Bedürfnisse und jeweiligen Lebenslagen der Mutter zugeschnitten. Die jungen Mütter sollen befähigt werden die Bedeutung der schulischen, beruflichen Ausbildung für ihren weiteren Lebensweg zu erkennen. Die Einbeziehung des persönlichen, sozialen Beziehungsgefüges stellt eine weitere Säule unserer Arbeit da. Vorhandene Ressourcen werden genutzt und gefördert. Grundgedanke ist die Partizipation.